Книги в электронном варианте скачать бесплатно. Новинки

Скачать бесплатно книги в библиотеке booksss.org

расширенный список авторов: А Б В Г Д Е Ж З И К Л М Н О П Р С Т У Ф Х Ц Ч Ш Щ Э Ю Я
A B C D E F G H I j K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Главная
Бизнес
Интернет
Юмор
Психология
Разное
Как читать скачанную книгу?

der Kip

Автор(ы):Жюль Верн

Аннотация книги




Скачать книгу 'der Kip' Жюль Верн

Скачивание книги недоступно!!!




Читать первые страницы книги

Die Gebrüder Kip

Band 1 

Erstes Kapitel.

Die Schenke zu den »Three-Magpies«

Zur Zeit unserer Geschichte - 1885 - wurde Neuseeland, das sechsundvierzig Jahre früher von Großbritannien in Besitz genommen und zunächst Neusüdwales angegliedert, zweiunddreißig Jahre später aber zur selbständigen, von der Krone unabhängigen Kolonie umgewandelt worden war, vom endemischen Goldfieber heimgesucht. Die Unordnung, die überall eine traurige Folge dieses Fiebers ist, war hier nicht so verheerend hervorgetreten wie in verschiedenen Provinzen des australischen Festlandes. Immerhin entstanden dadurch bedauerliche Störungen, von deren Nachwehen die Bevölkerung der beiden Inseln noch genug zu leiden hatte. Vorzüglich wurde damals die Provinz Otago, der südliche Teil von Tawai-Pounamon, von Goldsuchern förmlich überschwemmt. Die reichen Erzlager von Clutha lockten zahllose Abenteurer herbei. Das wird niemand verwundern angesichts der Tatsache, daß die Ausbeute der Goldfundstätten Neuseelands zwischen 1864 und 1889 zwölfhundert Millionen Francs betrug.

Australier und Chinesen waren nicht die einzigen, die gleich einem Schwarme gieriger Raubvögel über die reichen Gebiete herfielen, auch Amerikaner und Europäer strömten dahin zusammen. Da war es denn auch kein Wunder, daß die Mannschaften der Handelsschiffe, die Auckland, Wellington, Christchurch, Napier, Invercargill oder Dunedin anliefen, nach der Ankunft in diesen Häfen der Verlockung, die ihnen hier entgegentrat, meist nicht widerstehen konnten. Vergeblich versuchten die Kapitäne ihre Matrosen zurückzuhalten, vergeblich bemühten sich die Behörden, ihnen dabei zu helfen! Das Desertieren wurde allgemein, und die Reeden füllten sich mit Fahrzeugen, die wegen Mangel an Mannschaft nicht abfahren konnten.

Zu den vor Dunedin liegenden Schiffen gehörte auch die englische Brigg »James-Cook«.

Von den sieben, zu deren Besatzung gehörenden Matrosen waren nur drei an Bord zurückgeblieben, die anderen vier aber davongelaufen mit dem festen Vorsatze, sich nicht wieder einfangen zu lassen. Zwölf Stunden nach ihrer Flucht mochten sie wohl schon weit weg von Dunedin sein und sich auf dem Wege nach den Goldfeldern der Provinz befinden. Der Kapitän, der seine Rückfracht längst eingenommen hatte und nun schon vierzehn Tage müßig vor Anker lag, hatte die Fehlenden nicht zu ersetzen vermocht. Weder der Köder einer größeren Heuer, noch die Aussicht einer nur wenige Monate dauernden Fahrt hatte ihm Ersatz zugeführt, und obendrein befürchtete er auch immer, daß die noch an Bord gebliebenen Leute sich versucht fühlen könnten, dem Beispiel ihrer Kameraden zu folgen. Und während er sich einerseits bemühte, Seeleute zu finden, bemühte sich anderseits sein Bootsmann Flig Balt in den Schenken, am Hafen und bei den Schlafbasen der Stadt, die Besatzung wieder zu vervollständigen.

Dunedin liegt an der Südostküste der südlichen Insel, die die Cookstraße von der nördlichen, in der Sprache der Eingebornen Tawai-Pounamon von Ikana-Maoui, scheidet, den beiden Teilen, die Neuseeland bilden. Im Jahre 1839 hatte Dumont d'Urville an der Stelle der heutigen Stadt nur einzelne Maorihütten gefunden, während man jetzt hier Paläste, Hotels, freie Plätze, Squares in üppigstem Grün, von Spurwagen befahrene Straßen, Bahnhöfe, Niederlagen, Märkte, Banken, Kirchen, Schulen und Krankenhäuser, und ganze Industrieviertel neben Vorstädten sieht, die immer weiter hinauswachsen. Dunedin ist heutzutage eine reiche und glänzende Industrie- und Handelsstadt, von der zahlreiche Bahnlinien nach allen Richtungen ausstrahlen. Es hat fast fünfzigtausend Einwohner, eine geringere Volksmenge als die Aucklands, der Hauptstadt der Nordinsel, doch eine größere als die von Wellington, dem Regierungssitze der Kolonie Neuseeland.

Am Fuß der amphitheatralisch einem Hügel angeschmiegten Stadt breitet sich der Hafen aus, in den nach der Herstellung eines von Part-Chalmers ausgehenden Kanals Schiffe von jedem Tonnengehalte einlaufen können.

Von den Schankstätten, deren es im unteren Stadtteile eine große Menge gibt, ist eine der geräuschvollsten und besuchtesten die Adam Frys, des Wirtes der »Three-Magpies«. Dieser wohlbeleibte Mann mit hochrotem Gesicht ist kaum mehr wert als die Getränke seines Schanktisches, man kann eigentlich sagen: ebensoviel wert wie seine gewöhnlichen, aus Landstreichern und Trunkenbolden bestehenden Gäste.

Am heutigen Abend saßen in einem Winkel der Spelunke zwei Männer vor zwei Gläsern und einer halbgeleerten Pinte Gin, den sie vor dem Fortgehen aber gewiß noch bis zum letzten Tropfen verzehrten. Es waren das zwei Seeleute vom »James-Cook«, der Bootsmann Flig Balt und ein Matrose Namens Vin Mod.

»Du hast also immer Durst, Mod? fragte Flig Balt, während er seinem Genossen aufs neue einschenkte.

- Zwischen den Mahlzeiten immer, Bootsmann, antwortete der Matrose. Der Gin nach dem Whisky und dann der Whisky nach dem Gin! Das hindert einen doch nicht zu schwätzen, zu horchen und zu beobachten. Die Augen sind dann vielmehr weit heller, die Ohren seiner und die Zunge nur um so freier!«

Es unterlag wohl auch keinem Zweifel, daß bei Vin Mod die genannten Organe inmitten des Getöses in der Schenke mit wunderbarer Leichtigkeit fungierten.

Der fünfunddreißigjährige Matrose, ein Mann von kleiner Gestalt, war mager, aber muskulös und geschmeidig; er hatte das Gesicht eines Marders mit scharf geschnittener Nase, hervorstehendem Munde und Augen, worin eine Alkoholflamme zu flackern schien, dabei die Zähne einer Ratte, doch im ganzen einen listigen und intelligenten Gesichtsausdruck. Völlig bereit zu jedem schlechten Streiche, ganz wie sein Genosse, der das recht wohl wußte, waren die beiden einander würdig und konnten sich einer auf den anderen verlassen.

»Die Geschichte muß nun aber ein Ende nehmen, sagte Flig Balt mit rauher Stimme, indem er mit der Faust auf den Tisch hämmerte.

- Wir brauchen ja dort aus dem Haufen nur zu wählen!« erwiderte Vin Mod.

Er wies dabei auf die trinkenden, gröhlenden und fluchenden Gruppen hin, die in dem Alkoholdunste und Tabakrauche, die den Raum verdüsterten, ihr Unwesen trieben. Man wurde schon halb berauscht, wenn man nur die Luft der Schenke einatmete.

Flig Balt, ein Mann von achtunddreißig bis neununddreißig Jahren, war von Mittelgröße und hatte breite Schultern, einen mächtigen Kopf und kräftige Gliedmaßen. Wer ihn einmal gesehen, konnte sein Gesicht mit der großen Warze auf der linken Wange, die Augen mit dem strengen Blicke und den dichten, gekräuselten Augenbrauen, dem rötlichen Bart um das Kinn, doch ohne Schnurrbart - wie nach amerikanischer Mode - nicht wieder vergessen... alles verriet an ihm den zum

Hassen geneigten, eifersüchtigen und rachelüsternen Charakter. Vor wenigen Monaten erst hatte er sich zur ersten Reise auf dem »James-Cook« als Bootsmann eingeschifft. Aus Queenstown, einem Hafen des Vereinigten Königreiches, gebürtig, ergab sich aus seinen Papieren, daß er von irländischer Abkunft war. Jetzt, wo er schon seit einigen zwanzig Jahren zur See fuhr, wußte er von seinen Angehörigen sogar selbst nichts mehr, wie ja so viele Seeleute keine andere Familie als ihre Bordkameraden, keine andere Heimat kennen als das Schiff, das sie gerade trägt. Was seinen Dienst betraf, versah ihn Flig Balt streng und pünktlich, und wenn auch nur Bootsmann, verrichtete er an Bord doch auch den des ersten Steuermannes. Der Kapitän Gibson glaubte auch bezüglich aller untergeordneten Einzelheiten des Dienstes auf ihn bauen zu können, so daß er sich in der Führung der Brigg nur den Oberbefehl vorzubehalten pflegte.

Tatsächlich war Flig Balt jedoch nur ein Schurke, auf den wegen mancher Freveltat gefahndet wurde und der auch noch unter dem verderblichen Einfluß Vin Mods stand und sich dessen unbestreitbarer Überlegenheit beugte. Vielleicht bot sich ihm jetzt Gelegenheit, einen längst erwogenen, verbrecherischen Plan auszuführen.

»Ich sage Ihnen, nahm der Matrose weiter das Wort, hier in der Schenke zu den »Drei Elstern« braucht man nur mit verbundenen Augen zuzugreifen. hier gibt's genug Burschen, wie wir sie wünschen und die sofort bereit sind, auf eigene Rechnung Handel zu treiben.

- Mag sein, warf Flig Balt ein, wir müssen aber doch wissen, woher sie kommen.

- Wozu denn, Bootsmann? Wenn sie nur dahin gehen, wohin wir wollen. Wenn man sie aus der Kundschaft Adam Frys wählt, kann man den Kerlen alles zutrauen!«

In der Tat war über den Ruf, in dem diese Spelunke stand, gar nicht zu streiten. Die Polizei konnte hier ihre Schlingen auswerfen, ohne befürchten zu müssen, daß sie einen ehrbaren Burschen singe, mit dem sie noch nichts zu tun gehabt hätte. Sah sich aber der Kapitän Gibson genötigt, seine Mannschaft auf jede nur mögliche Weise zu ergänzen: an die Kundschaft der »Three-Magpies« hätte er sich darum gewiß nicht gewendet. Flig Balt hatte ihm auch weislich verheimlicht, daß er in dieser Spelunke seine Angel auswerfen werde.

Der mit Tischen, Bänken und Schemeln ausgestattete Gastraum, mit einem Schanktisch an dem einen Ende, hinter dem der Wirt sich aufhielt, und mehrere Reihen gr

Книгу Жюль Верн der Kip скачать бесплатно,

Другие произведения авторов/автора



Маяк на далеком острове
Прорвавшие блокаду
Незвичайні пригоди експедиції Барсака
Южная звезда
Двадцать четыре минуты на воздушном шаре
Удивительные приключения дядюшки Антифера
Кловис Дардантор
Зеленый луч
Треволнения одного китайца в Китае
Клодиус Бомбарнак
Приключения троих русских и троих англичан
Безымянное семейство (с иллюстрациями)
Драма в воздухе
Плавучий остров
Завещание чудака
Найденыш с погибшей «Цинтии»
Михаил Строгов
Зеленый луч
Священник в 1839 году
Париж покоряет всех
Кораблекрушение «Джонатана»
Тайна Вильгельма Шторица
Удивительные приключения дядюшки Антифера
Золотой вулкан
Властелин мира
Золотой вулкан
Курьерский поезд через океан
Гектор Сервадак
Флаг Родины
Паровой дом
На дне океана
Ледяной сфинкс (с иллюстрациями)
Париж покоряет всех
Драма в Лифляндии
В стране мехов
Север против Юга
Маяк на краю света
Опыт доктора Окса
Плавающий город
Малыш
Фритт-флакк
Завещание чудака
Паровой дом
]
Трикк-тррак
Зимовка во льдах
Вечный Адам
Доктор Окс
Школа Робинзонов
Мятежники с «Баунти»
Два года каникул
Семья Ратон
Клодиус Бомбарнак
Пятнадцатилетний капитан
]
Приключения троих русских и троих англичан
Архипелаг в огне
Вечный Адам
Великолепное Ориноко
Кловис Дардантор
Ченслер
Блеф
Властелин мира
Архипелаг в огне
]
Хиль Бралтар
Судьба Жана Морена
Болид
Путешествие и приключения капитана Гаттераса
Граф де Шантелен
Прекрасный желтый Дунай
Замок у Карпатах
20 000 льє під водою
Дядюшка Робинзон
Десять часов на охоте
Треволнения одного китайца в Китае
Цезарь Каскабель
В XXIX веке
Южная звезда
Россказни Жана-Мари Кабидулена
ПУТЕШЕСТВЕННИКИ XIX ВЕКА
Замок в Карпатах
Город будущего
Осада Рима
Осада Рима
Осада Рима
Путешествие в Англию и Шотландию задом наперед
Ознакомительная поездка
Париж покоряет всех
Завещание чудака
Путешественники XIX века
Плавучий остров
Меридианы и календарь
Вторая родина
С Земли на Луну прямым путем за 97 часов 20 минут
500 миллионов бегумы
Жангада (Восемьсот лье по Амазонке)
Паровой дом
Мэтр Захариус
Зеленый луч
Опыт доктора Окса
Удивительные приключения дядюшки Антифера
Робур-завоеватель
Архипелаг в огне
Тайна Вильгельма Шторица
Драма в Лифляндии
Школа робинзонов
Флаг родины
Черная Индия
Пять недель на воздушном шаре
Причуда доктора Окса
Гектор Сервадак
Два года каникул
Дети капитана Гранта
ТАИНСТВЕННЫЙ ОСТРОВ
Доктор Окс
Курьерский поезд через океан
В погоне за метеором
Михаил Строгов
Зимовка во льдах
Плавающий город
Семья Ратон
Двадцать тысяч лье под водой
Фритт-Флакк
Вокруг света за восемьдесят дней
Кораблекрушение 'Джонатана'
Пятнадцатилетний капитан
В стране мехов
Путешествие к центру Земли
Наступление моря
Вверх дном
Необыкновенные приключения экспедиции Барсака
Драма в воздухе
Север против Юга
Властелин мира
На дне океана
Блеф
Вечный Адам
Малыш
Клодиус Бомбарнак
Ченслер
Плавучий остров
Вокруг Луны
Путешествие и приключения капитана Гаттераса
Дунайский лоцман
Идеальный город
]
В стране мехов
Драма в Мексике
Париж 100 лет спустя (Париж в XX веке)
ФАТА-МОРГАНА 4 (Фантастические рассказы и повести)
Мартин Пас
Путешествие и приключения капитана Гаттераса
Россказни Жана-Мари Кабидулена
Братья Кип
Найденыш с погибшей «Цинтии»
Ледяной сфинкс (с иллюстрациями)
Мятежники с "Баунти"
Трикк-тррак
Der Findling
sar Cascabel
Лотерейный билет № 9672
Діти капітана Гранта
П'ятнадцятирічний капітан
20 000 льє під водою
В Магеллании
Приключения семьи Ратон
Семья Ратон
Искатель. 1972. Выпуск №2
По поводу «Гиганта»
Зеленый луч
Воспоминания о детстве и юности
ФАТА-МОРГАНА 4 (Фантастические рассказы и повести)
Рассказы
Мореплаватели XVIII века
Открытие Земли
Священник в 1839 году
Безымянное семейство (с иллюстрациями)
Пятьсот миллионов бегумы
Приключения троих русских и троих англичан
Кловис Дардантор
Кораблекрушение «Джонатана»
Найденыш с погибшей «Цинтии»
Cемья Ратон
Ледяной Сфинкс
Миссис Брэкинен
Замок в Карпатах
Жангада
Золотой вулкан
Великолепное Ориноко
Маяк на краю света
Top-10
авторов книг
А Б В Г Д Е Ж З И К Л М Н О П Р С Т У Ф Х Ц Ч Ш Щ Э Ю Я